In dieser Folge beleuchte ich das Thema Bildung und das enorme Potenzial, das KI darin entfalten kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unsere Zeit extrem gut in Bildung investieren sollten, aber mir ist auch bewusst, dass viele Ablenkungen unsere Zeit stehlen, ohne uns wirklich voranzubringen. Ein aktueller Artikel über KI und maschinelles Lernen, das E-Learning-Erlebnisse personalisiert, beschäftigt mich sehr. KI bietet uns die Möglichkeit, Wissen individuell auf den Lernenden zuzuschneiden, was durch Tools wie Notebook LM, die Lernkarten und Quizze erstellen, bereits sichtbar wird – gerade im Studium sind diese Werkzeuge fantastisch. 🧑💻
Laut dem analysierten Artikel revolutionieren KI und maschinelles Lernen das E-Learning durch die Erstellung personalisierter und adaptiver Lernpfade, die sich nach Tempo, Stil und Zielen jedes Einzelnen richten. Das bedeutet, dass Lernprozesse individuell für mich gestaltet werden, basierend auf dem, was ich bereits kann. Obwohl ich sehe, dass sich das Bildungssystem rasant wandelt, sehe ich das Wachstum von KI im E-Learning kritisch. Der Einsatz von KI ist zwar zum Standard geworden, aber die Umsetzung war oft fehlerhaft, wie das Desaster bei Duolingo gezeigt hat, wo eine einst große Nutzergemeinde die Plattform wegen Unbrauchbarkeit verlassen musste. Aktuell können über 90% der KI-gestützten Lernplattformen enorme Mengen an Lerndaten auswerten, um Inhalte anzupassen, Schwierigkeitsgrade automatisch zu justieren und sofortiges Feedback zu geben.
Trotz dieser technologischen Fortschritte fehlt es vielen Plattformen an dem spielerischen Element, das Lerner über lange Zeit fesselt – Gamification. Während Duolingo und einige andere dies sehr gut umgesetzt haben, erleben andere Plattformen eine unfassbar schlechte Umsetzung. Wenn der zusätzliche Lernaufwand am Abend durch langweilige Darstellungen und schlechte Übungen den Schulunterricht noch unterbietet, dann läuft definitiv etwas falsch. In meiner Sicht liegt das Kernproblem weniger bei den Schülern oder der Schulstruktur, sondern vielmehr bei den Bildungsministerien und Verantwortlichen, die festlegen, wie und welcher Stoff vermittelt werden muss und die Lehrkräfte diesbezüglich stark einschränken. Es gibt zwar innovative Ansätze, aber diese sind nicht die Regel. 👎
Ich sehe im Bereich der KI-gestützten Lerninhalte großes Potenzial für die theoretische Wissensvermittlung, wie ich selbst bei der Programmierung einer kleinen Lernplattform für meine Kinder erlebt habe. KI kann komplexe Inhalte sprachlich aufbereiten. Das größte Problem ist jedoch, dass diese Bildung zu theoretisch bleibt und sich vom echten Erleben entfernt. Wenn ich Kräuter theoretisch lerne, ist das weit weniger effektiv, als wenn ich sie anfassen, riechen und schmecken kann. Dieses theoretische „Reinprügeln“ von Wissen, das weit vom echten Erleben entfernt ist, halte ich fast für kriminell, und ich bezeichne das Bildungssystem generell als mafiös in seiner Struktur.
Die KI kann uns zwar helfen, Inhalte jederzeit und überall zu lernen, aber das ersetzt nicht das Lernen in der realen Welt. Wenn die Möglichkeit besteht, etwas durch echte Erfahrung zu vermitteln – sei es Mathematik durch den Bau eines Segelfliegers oder Sprachen durch Sprachreisen – bietet das dem Kind einen viel größeren Mehrwert. Solange die Bildung so stark von der Realität entkoppelt ist, ist der aktuell eingeschlagene Weg der KI im E-Learning, so sehr ich KI an sich schätze, der falsche Weg, auch wenn er in die richtige Richtung weist. Ich hoffe, dass sich dies künftig ändert und KI eine bessere Integration ins reale Leben ermöglicht. 🙏
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Link zum Artikel: https://elearningindustry.com/how-ai-and-machine-learning-are-revolutionizing-personalized-elearning-experiences
Link zum Video: KI Bildung: Besteht echtes Potential?
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